In eigener Sache

Eigentlich habe ich nie gedacht, einmal solch eine Mitteilung schreiben zu müssen. Aber wie heißt es so schön: es gibt immer ein erstes Mal.

Die Katzenzucht ist für uns seit einigen Jahren ein wunderschönes Hobby, was wir mit viel Liebe und Herzblut betreiben. Wie jeder Züchter, so haben auch wir im Laufe dieser Jahre Erfahrungen gesammelt, viel hinzugelernt, aber dabei immer Freude gehabt. Jeder Züchter weiß, dass es natürlich auch Schattenseiten im Züchterleben gibt. Die hatten wir auch. Schon der Kauf der Zuchttiere ist nicht immer unproblematisch. Nicht jede, als Zuchtkatze gekaufte,  Katze erfüllt als erwachsenes Tier alle Erwartungen: mal fehlt die nötige Größe, mal ist der Schwanz beim ausgewachsenen Tier im Verhältnis zur Körpergröße zu kurz, mal lässt sich eine Katze einfach nicht decken, mal entwickeln sich während des Zahnwechsels starke Zahnfleischprobleme, was auch gar nicht so selten bei unserer Rasse ist. Die Aufzählungen ließen sich noch beliebig fortsetzen. Nicht umsonst steht deshalb in den meisten Kaufverträgen im In- und Ausland, dass Züchter keine Garantie für die weitere Entwicklung des Tieres übernehmen. Wäre das nicht so, würde sicherlich niemand Katzen verkaufen. Mit diesen Widrigkeiten des Züchterlebens haben wir uns aber alle irgendwie arrangiert.

Ein weiteres Problem stellen Erkrankungen der Tiere dar, da beim Zusammenleben mehrerer Tiere die Übertragungsgefahr enorm groß ist. Der Besuch von Ausstellungen ist, trotz größtmöglicher Hygiene,  immer solch ein Gefahrenpunkt. Jeder ist froh, wenn sich seine Tiere Nichts einfangen. Bei dieser Sachlage hat eigentlich jeder Züchter genügend Potential, sich mit seinen Tieren, seiner Cattery, seinen Zuchtzielen zu beschäftigen. Selbstverständlich gehört der Kontakt zu Züchterfreunden, bei denen man sich auch einmal einen Rat holen kann, auch dazu.

Es gibt allerdings  Züchter, denen das nicht genügt. Sie sind immer auf der Jagd nach Neuigkeiten. Es findet aus meiner Sicht ein Reden um des Redens Willen statt. Sie lesen auf Homepages „zwischen den Zeilen“, interpretieren „nicht Vorhandenes“ oder hören auf Ausstellungen „zwischen den Worten“. Vielleicht hat der Eine oder Andere auch schon  solche „Züchter“ kennen- und „lieben“gelernt.

So teilte uns vor einiger Zeit  Harkas Besitzerin  mit, dass ihr in einem Telefonat erzählt wurde, wir hätten ein Kitten in die Schweiz verkauft haben,  welches an Chlamydien erkrankt gewesen sein soll. Natürlich wurde das von einer ganz „verantwortungsbewussten“ Züchterin aus reiner Sorge um die Cattery  „von der Peenemündung“ mitgeteilt!  Was folgte waren sinnlose und teure Chlamydientests, in der Cattery „von der Peenemündung“ aus Angst, in der Schweiz, um uns zu unterstützen. Es liegt ebenfalls eine eidesstattliche Erklärung vor, die bei unserem Anwalt hinterlegt ist. In ihr versichert die Züchterin der Cattery „von der Peenemündung“, dass sie besagte Informationen telefonisch erhielt.

Wir sprechen aber immer noch von einem Hobby!!!

Ich bezweifle sehr, dass die überaus besorgte Züchterin sich darüber im Klaren ist, welche Auswirkungen ihr „Rededrang“ hat. Hat man tatsächlich kranke Tiere, ist das schon schlimm genug. Wird aber ein Gerücht in Umlauf gebracht, ohne überhaupt zu wissen, ob es wahr ist, so ist das einfach nur gehässig.  Es zeugt in keiner Weise von züchterischem Verantwortungsbewusstsein. Abgewandelt könnte man auch sagen: bei solchen Züchterfreunden braucht man keine Feinde mehr!

In aller Deutlichkeit: die angebliche Clamydienerkrankung unserer Katze ist schlicht und ergreifend eine Lüge, wie man den im Anhang beigefügten Testergebnissen entnehmen kann.

Wir wünschen auf jeden Fall der aufmerksamen Züchterin, die in einer landschaftlich sehr schönen Region im Norden Mecklenburg- Vorpommerns, nicht weit von Stralsund, ihre Cattery betreibt, dass sie selbst nie in auf solche „lieben“ Züchterfreunde trifft.

Anmerkung: dieses Gerücht (wer auch immer ein Urheberrecht daran hat)  trat rein zufällig auf, nachdem Harka vom Britzer Katzenstübchen zum zweiten Mal auf einer Ausstellung BIV, BIS und BOB gewonnen hatte……

 

 

Liebe Züchter

 

Weil wir Hannelore und Jürgen Colmsee (Zucht vom Britzer Katzenstübchen) unterstützen möchten und es nicht in Ordnung finden, dass einander mit üblen Nachreden geschadet wird, haben wir bei unserer Kätzin Hulda vom Britzer Katzenstübchen einen Chlamydientest durchgeführt, der selbstverständlich negativ ausgefallen ist. Hulda hatte weder bei ihrem Einzug, noch in der Zwischenzeit Anzeichen für eine Chlamydien-Infektion. Wer möchte, kann den Test, welchen wir Hannelore und Jürgen zur Veröffentlichung geschickt haben, einsehen. Nehmt bitte direkt mit uns Kontakt auf, wenn ihr weitere Fragen zu Hulda habt.

 

Bleibt fair zu einander.

 

Grüsse aus der Schweiz

 

Fialoas Norwegische Waldkatzen

Nadine und Adrian Egloff

 

 

 

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